Informationsveranstaltung für Schulen und Jugendeinrichtungen: HPV und „Die Impfung gegen Krebs?“

Im Herbst 2006 ist in Europa ein Impfstoff gegen 4 Papillomaviren (HPV) zugelassen worden. Papillomaviren können entweder genitale Feigwarzen verursachen oder Auslöser für Gebärmutterhalskrebs werden. In allen Medien wird seitdem ausgiebig darüber berichtet und unterschwellig Angst vor einer Erkrankung und gleichzeitig Hoffnung verbreitet, dass mit dieser Impfung der entscheidende Schritt zur Bekämpfung des Gebärmutterhalskrebses getan sei.

Zurzeit werden junge Mädchen und ihre Eltern massiv unter Druck gesetzt, frühzeitig eine Impfung vornehmen zu lassen. Die Impfung ist zugelassen für Jungen von 9-15 Jahren und für Mädchen von 9-26 Jahren. Dabei ist es wichtig zu bedenken, dass nicht gegen Krebs, sondern gegen eine Virusinfektion geimpft wird, deren mögliche Folge in seltenen Fällen ein Gebärmutterhalskrebs sein kann. Außerdem ist zum jetzigen Zeitpunkt noch relativ wenig über die Dauer des Impfschutzes und mögliche Spätfolgen bekannt.

Aus diesen und noch anderen Gründen ist eine Impfung kritisch zu betrachten. Wir bieten Ihnen an, zu diesem Thema eine Veranstaltung durchzuführen. Je nachdem, was für Ihre Schule von Interesse wäre, könnte es ein Elternabend für die Eltern ihrer Schülerinnen und Schüler der 5. - 8. Klassen sein, unsere Ärztin könnte aber auch zu einem schon geplanten Elternabend dazukommen.

Ein möglicher Ablauf könnte sein:

  • Dauer der Veranstaltung: ca. 1 Std.
  • Zuerst ein kurzer Vortrag über HP-Viruserkrankungen, ihre Häufigkeit und die Auswirkungen, sowie sachliche Informationen über die HPV-Impfung, ihre Vorteile, aber auch die noch vorhandenen Ungewissheiten und möglichen Risiken.
  • Anschließend Diskussion und Verteilung von Flyer.
  • Durchgeführt wird die Veranstaltung von unserer Ärztin Barbara Bohnen.

Bei Interesse melden Sie sich bitte in unserer Beratungsstelle.

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